Black Star Sailing Team – Branding
Schriftzug, Branding, Gesamtauftritt
Gepflegter Startschuss für Regatta Startup
Es gehört zu den wirklich aufregenden Aufgaben, für ein neues Unternehmen ein Branding zu entwickeln. Das neue Corporate Design für Black Star Sailing ist eines jener Projekte, die zusätzlich spannend sind, da sie mit einem nicht gerade alltäglichen Setup aufwarten.
Der Auftraggeber trat mit klaren Vorstellungen und der Bereitschaft an mich heran, das Branding innert kürzester Zeit konsequent umzusetzen und möglichst auf alles anzuwenden. Entsprechend vergingen vom Erstgespräch bis zur Jungfernfahrt des Rennbootes nur wenige Wochen.
Die Bildmarke entstand u.a. aus dem Umstand, dass schon frühere Regatta Unternehmungen des Auftraggebers mit einem schwarzen Stern auftraten.
Der Schriftzug zitiert bewusst die traditionellen Aspekte des Segelsports. Bei der Entwicklung der Schrift strebte ich gezielt eine schlichte Formensprachen an. Durch ein Minimum an Zierlinien im Schriftbild sind die Buchstaben trotz der klassischen Anmutung auch auf grosse Distanz sehr gut lesbar, während das Geschwungene der Handschrift dem Schriftzug zusätzlich Dynamik verleiht.
In Kombination mit dem Stern und der schraffierten roten Fläche ergibt sich eine prägnante Wort-Bild-Marke mit hohem Wiedererkennungswert.
GC32: Formel 1 des Segelsports
Die Black Star Sailing Rennyacht ist ein GC32 Tragflächen-Katamaran. Die GC32 Bootsklasse ist noch ziemlich jung. Zusammen mit der grösseren Schwesterklasse SailGP wurde das Bootdesign der GC32 von ehemaligen America’s Cup Hydrofoil-Katamaranenen abgeleitet und gelten als etwas vom schnellsten, was man segeln kann. Entsprechend hat sich mit der GC32 Racing Tour eine attraktive Rennserie etabliert, deren Line-up sich liest, wie das Who-is-who des Regattasports.
Als so genanntes One-Design schreibt das GC32 Reglement genau vor, wie und woraus die Boote gebaut sein müssen. Extrem kostspielige Entwicklungs-Wettrennen, Geheimniskrämereien und exzessive Materialschlachten, wie sie immer wieder beim America’s Cup von sich Reden machen, werden bei der GC32 Klasse grösstenteils unterbunden.
Um einiges kleiner als die America’s Cup Katamarane und die SailGP Boote sind die GC32 wesentlich kostengünstiger im Unterhalt und in der Logistik, was sie auch für kleinere Regatta-Unternehmen attraktiv machen. Zugleich sind sie aber keineswegs langsamer oder einfacher zu segeln.
Insider und immer mehr Segelsport-Interessierte sind deshalb begeistert von dieser neuen Bootsklasse. Unter Fans wird die GC32 Klasse als Formel 1 des Regattasports bezeichnet, während das Teilnehmerfeld der GC32 Racing Tour höher bewertet werden könnte als die Olympischen Spiele.
Aufbauarbeit als Newcomer
Wie bei allen Nischen-Sportarten geniesst auch der GC32 Rennzirkus nicht die Aufmerksamkeit, für die sie eigentlich geschaffen wäre. Entsprechend muss das Regatta-Unternehmen Black Star Sailing eine gewisse Aufbauarbeit in der gesamten Bootsklasse mittragen. Deshalb ist der Weg zu etwas Bekanntheit ein langer und steiniger. Dennoch geht Black Star diesen Weg unbeirrt und kontinnuierlich, z.B. mit einm konsequenten Branding – auch auf Textilien und Merchandise-Artikeln, die es u.a. über die Website zu kaufen gibt. Daniel Bieri berät und unterstützt Black Star Sailing wo immer gewünscht bei der Gestaltung und technischen Umsetzung, und bei der Inszenierung auf der Website.
RC44: Monohull als Gegenkonzept
2022 überraschte Black Star Sailing mit der Ankündigung, in die RC44 Bootsklasse «einzusteigen». Abwohl erst vor kurzem von Regatta-Legende Russell Coutts aus der Taufe gehoben und mit vielerlei technischen Finnessen ausgestattet, ist die RC44 eine klassische Segelyacht mit herkömmlicher Verdrängung. So quasi das absolute Gegenteil eines Hydrofoil-Katamarans. Genauso faszinierend die Beschaffung und die technische Aneignung in dieser neuen Bootklasse für Black Star Sailing ist, genauso faszinierend und herausfordernd war das Branding des Bootes unter den eindeutig anderen formalen Voraussetzungen.
Black Star Sailing im 44Cup-Hoch
Mittlerweile gab es in der internationalen Regatta-Szene einige Verschiebungen, u.a. mitverursacht durch den medienwirksamen Auftritt der Sail GP Bootsklasse. Dies führte zu Bereinigungen in den Wettbewerbskalendern, denen leider auch die GC32 Racing Tour zum Opfer fiel. Black Star Sailing zog sich 2024 deshalb aus der GC32 Klasse zurück und regattiert aktuell lediglich den 44Cup.
Mit der RC44 Klasse gelingt Black Star dafür den Coup, das Tourmanagement des 44Cup für die Binnengewässer der Schweiz zu begeistern: Mit der «44Cup 2024 World Championship Brunnen» kommt die namhafte Regatta-Tour gleich mit der Austragung der Weltmeisterschaft auf den Urnersee und sorgt diesen Sommer für ein Spektakel der aussergewöhnlichen Art.
Van
Für die Gestaltung des Black Star Sailing Vans setzte ich geeignete Bilder als Vector-Bilder um. Die durch diesen illustrativen Eingriff veränderten Fotos wurden unter einander angeglichen und liessen sich dank der linearen Umsetzung beliebig skalieren und auf dem Fahrzeug nach Wunsch platzieren.
Nachdem 2021 der Transporter beidseitig mit GC32 Katamaran-Sujets bespielt worden waren, durfte ich 2024 für eine der beiden Seiten eine neue Illustration mit einem RC44 Motiv erarbeiten.
Black Star Sailing AG
Regatta Unternehmen
Gesamtauftritt
Direktkundenprojekt
2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024
Schriftgestaltung
Typografie
Beschriftung, Textildesign
Gestaltung, Webdesign
Bildkonzept, Illustration, Fotografie
Farbkonzept