Designer im Quadrat.

Wie die Old School Rapper «De La Soul» Ende der 80er Jahre in ihrem einprägsamen Track reimten, so haderte auch ich schon immer in manchem was ich tue. 

«Me myself and I»

Alles begann damit, dass ich in meinen ersten Schuljahren mit dem Füllfederhalter und der damals vorgegebenen Schnürlischrift auf Kriegsfuss stand. Aufsätze und andere schriftliche Arbeiten missrieten mir regelmässig, weshalb ich dazu überging, meine holprig und klecksig gefertigten Schriften mit bunten und fantasievoll verschnörkelten Titeln und Zeichnungen aufzupeppen. Den Lehrkräften gefiel’s, und so konnte ich manch schlechter Bewertung entgehen.

Das Taschengeld war knapp. Poster für mein Zimmer malte ich alsbald selber, damit ich meine heiss geliebten «Pop-Rocky» Magazine nicht zerlegen musste. Zunächst bezweckte mein gestalterisches Handeln ziemlich Naheliegendes. 

Bilder, Schriften, Formen und Farben sprachen mich solange bloss oberflächlich an, bis eines Tages ein Plattencover von Pink Floyd mein Leben verändern sollte. Seither verfolgt mich «Die Idee». Und ich verfolge sie: Die Faszination, die von überraschenden Gedanken und klugen Konzepten ausgeht, bewog mich dazu, nach meinem Abschluss als Grafiker in die Werbung einzusteigen. Unbeirrt verfolgte ich meinen Weg und begann mich als Gestalter und Konzepter in namhaften Agenturen in Zürich, Hamburg und Berlin zu beweisen. Bald war ich Teil des ADC (Art Directors Club Schweiz) und des SGV (Qualitätsverband Schweizer Grafiker). 

Zurück in der Schweiz übernahm ich die kreative Leitung einer kleineren Zürcher Werbeagentur, bevor ich für einige Jahre Creative Director bei zwei etablierten Cross Media und Digital Agencies arbeitete.

Diesen reichen Erfahrungsschatz gebe ich nun an meine Kunden weiter. Auch nach zehn Jahren als Selbstständiger treibt mich die Faszination meines Metiers an. Ich bin wissbegierig und in vielen Bereichen bewandert, ja zuweilen sattelfest. Selbstständig und autark zu Ergebnissen zu gelangen, gelingt mir gleichermassen gut, wie mich ideenstiftend in ein Team einzubringen.

Meine Berufung begleitet mich nun schon mein ganzes Leben – tendenziell arbeite ich zu viel und schlafe zu wenig. Ausgleich finde ich in meiner Familie: ich bin glücklich verheiratet und habe zwei Kinder. Wenn es die Zeit zulässt, sammle ich manuelle Erfahrungen: Geboren mit zwei rechten Händen mache ich möglichst viel selber. Ich baue, repariere, bastle und schraube an allem, was meinen Weg kreuzt bzw. sich mir aufdrängt.